Ein Roadtrip bietet schier unendlich viele Möglichkeiten für unbeschreibliche Augenblicke. Genau diese Augenblicke möchten die Teilnehmer eines solchen Trips so gut es nur geht für die Ewigkeit festhalten. Am besten geschieht dies über Bilder. Bleibt nur noch eine Frage zu klären: Welche Kamera eignet sich für den Roadtrip? Oder reicht das eigene Smartphone aus?
Die richtige Kamera für den Roadtrip finden
Die zukünftigen Bilder sollen natürlich die bestmögliche Qualität haben. Doch eine teure Profikamera sorgt nicht automatisch auch für professionell wirkende Fotos.
Je nachdem, wie viele Leute an dem Roadtrip teilnehmen und wie groß das genutzte Fahrzeug ist, steht nur ein begrenzter Stauraum zur Verfügung. Zudem wird ein entsprechender Trip auch meist mit Ausflügen verbunden, weshalb die gewählte Kamera auch gut in den Rucksack passen sollten.
Bis vor einigen Jahren wurde wohl bei der Frage nach hochqualitativen Bildern zu einer Spiegelreflexkamera (DSLR) geraten. Zusätzlich sind solche Kameras durch die wechselbaren Objektive unglaublich flexibel einsetzbar. Leider sind diese Modelle jedoch recht groß und für einen platzsparenden Einsatz eher ungeeignet. Für optimale Ergebnisse bedarf es zudem viel Übung. Wer nur gelegentlich knipsen und auf die Einarbeitungsphase verzichten möchte, ist mit andere Technik wahrscheinlich besser bedient. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Kategorie gehören die Hersteller Canon, Nikon und Panasonic (Lumix). Je nach Modell beginnen die Preise bereits bei unter 300 Euro. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt, vor allem nicht bei den Objektiven.
Einen Ticken kleiner als DSLRs sind DSLMs. Diese verfügen nämlich nicht über einen mechanischen Spiegel, der beim Fotovorgang geklappt wird. Somit kann die Größe des Gehäuses deutlich reduziert werden. Dennoch ist das Wechseln der Objektive möglich. Zwar bedarf es auch hier einiger Eingewöhnung, doch kommen direkt aus der Kamera durchaus brauchbare Ergebnisse. Weiter sind solche Modelle nicht nur für Bilder geeignet, sondern auch für Videos. So kann eine DSLM von Sony eine gute Alternative für Leute sein, die gerne herkömmliche Fotos sowie Bewegtbilder aufnehmen. Für Einsteiger eignet sich beispielsweise die Sony Alpha 6000 oder höher (also 6300, 6400, usw.). Wer mehr Geld in die Hand nehmen möchte, greift hingegen zur Alpha 7er-Reihe.
Je nachdem, welche Aktivitäten außerdem nachgegangen werden soll, kann sich auch eine Actioncam für einen Roadtrip eignen. Für Bilder ist diese nicht geeignet, dafür aber umso mehr für Videos und actionreiche Aufnahmen. Immerhin sind Modelle von GoPro und neuerdings auch DJI besten gegen Fallschaden und Wasser geschützt. Wer also gerne auch Unterwasser filmen möchte, greift am besten zu einem solchen Modell. Eine Actioncam eignet sich hervorragend auch als Zweitkamera.
Smartphone als perfekte Kamera für den Roadtrip?
Wer kein zusätzliches Geld in die Fotoausrüstung investieren möchte, kann auch einfach auf sein Smartphone zurückgreifen. Immerhin machen aktuelle Geräte hervorragende Bilder – und das direkt aus der Hüfte heraus. Lange Einarbeitungszeiten oder monatelanges Üben fallen damit flach. Zudem ist das Smartphone immer dabei und im Vergleich zu einer DSLR und DSLM wesentlich kompakter. Perfekt für einen geringen Stauraum geeignet.
Ähnlich wie bei der oben genannten Actioncam, fungiert auch das Smartphone perfekt als Zweitkamera, falls besonderer Wert auf eine größere Hauptkamera gelegt wird.
Fazit: Wahl von eigenen Bedürfnissen abhängig
Die Suche nach der perfekten Kamera für den Roadtrip ist abhängig von den individuellen Präferenzen sowie Bedürfnissen. Wie viel Stauraum steht zur Verfügung? Wie hoch ist das veranschlagte Budget? Für viele könnte sich zudem der Blick auf den Gebrauchtmarkt lohnen. Dort gibt es die verschiedenen Kameramodelle deutlich günstiger, was sich vor allem für Einsteiger lohnen dürfte. Aufgerüstet werden kann später immer noch!
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